
Der Anfang des Crepes
Lange bevor es Crêperien gab, waren Crêpes bereits eine traditionelle Art. Junge französische Frauen mussten mit der Zubereitung ihre Fähigkeit unter Beweis stellen um heiraten zu dürfen. Auch wenn Crepes also mehr als nur ein Snack waren – mit ihrer heutigen Form hatten sie bereits am Anfang einiges gemein. Allerdings wurden sie ursprünglich aus Buchweizenmehl gefertigt und waren noch nicht so weich wie wir sie heute kennen.. So wurden sie knusprig gebraten, nicht immer mit Wasser zubereitet und waren meistens herzhaft. In Streifen geschnitten waren sie immer eine beliebte Zugabe bei Suppen.
Warum Crepes heutzutage so beliebt sind
Mit dem zunehmenden Anbau von Weizen wurde auch der Crepe verändert. Er wurde nun aus Weizenmehl zubereitet und wurde damit so, wie wir ihn heute kennen.
Als erstes verbreitete sich der Crepe in Europa und dann auch auf anderen Kontinente. Hier wurde der Teig dicker und der Crepe kleiner, außerdem wurden ihm exotische Gewürze beigesetzt. Ausserdem lassen sich mit ihm verschiedenste Reste auf köstliche Weise weiterverarbeiten, er kann vielseitig und abwechslungsreich variiert werden und lässt sich mit einfachsten Mitteln herstellen. Kein Wunder also, dass diese Leckerei mittlerweile nicht nur an seinem Geburtsort anzutreffen ist.
Was ist Crepe Suzette?
Um die Entstehung des Crepe Suzette ranken sich verschiedene Mythen. Der Bekannteste darunter geht auf das Jahr 1896 zurück. König Edward VII. befand sich in Monte Carlo und besuchte ein Cafe in Paris welches bekannt für seine Kreationen war. Ausgerechnet ein junger Kochlehrling wurde dazu abgestellt, für die große Gesellschaft direkt bei Tisch Crepes zu machen. Versehentlich fing der Likör hierbei Feuer und der junge Koch improvisierte.
Das Ergebnis waren flambierte Crepes, die zu Ehren einer der weiblichen Begleitungen der adligen Runde Crepe Suzette genannt wurden. Henri Charpentier wurde daraufhin sehr Erfolgreich und wurde sogar zum persönlichen Koch für Rockefeller.